• Eissportverein Bergisch Gladbach e.V.
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Ricarda Appel wird Ehrenmitglied des ESV Bergisch Gladbach, Vorstand im Amt bestätigt

Ricarda Appel wird Ehrenmitglied des ESV Bergisch Gladbach, Vorstand im Amt bestätigt

Am 28. Mai 2018 hielt der ESV Bergisch Gladbach e.V. seine erste Jahresmitgliederversammlung nach der Übernahme der Eissportarena in seiner heimischen Spielstätte ab – und entschied dabei auch Historisches.

Ricarda Appel wird erstes Ehrenmitglied des ESV Bergisch Gladbach
Einstimmig wählte die Versammlung die ESV-Mitgründerin und langjährige Vereinsvorsitzende Ricarda Appel zum ersten Ehrenmitglied der Vereinsgeschichte.
Die heute 74 Jahre alte Ricarda Appel trat 1983 in den damaligen Eissport-Club Bergisch Gladbach e.V. ein und übernahm den Vorsitz zunächst der Eistanzabteilung und später des Vereinsvorstands. Nach der Gründung des ESV Bergisch Gladbach e.V. im Jahr 2002, an der sie maßgeblich beteiligt war, war Appel bis Anfang 2007 Vorstandsvorsitzende des ESV. Daneben gehörte sie über 18 Jahre zum Vorstand des Kreissportbundes und ist langjähriges Mitglied des Bergisch Gladbacher Ausschusses „Kultur, Schule und Sport“. Für ihre Verdienste um den organisierten Sport im Rheinisch-Bergischen Kreis erhielt Appel die Goldene Ehrennadel des Kreissportbundes und im Jahr 2008 das Bundesverdienstkreuz.
Mit ihrer Wahl zu seinem Ehrenmitglied würdigt der Eissportverein Ricarda Appels herausragende Leistungen und Verdienste um den Verein.

Vorstand im Amt bestätigt; Stellvertreter neu gewählt
Neben den in ihrem Amt bestätigten Mitgliedern Jörg Scholtz, Peter Schüller und Ilona Grenzemann-Hambüchen wählte die Versammlung Jens Schiminowski neu in den Vorstand. Schiminowski übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Ihm fallen vor allem die Aufgaben Recht und Öffentlichkeitsarbeit zu. Der 42-jährige Jurist aus Overath spielt zusammen mit Scholtz bei den ESV-„AllStars“. Peter Schüller übernimmt als Sportkoordinator die sportliche Leitung des Vereins, dem es 2017 gelang, den ehemaligen Eishockey-A-Nationalspieler, Olympiateilnehmer und Deutschen Meister Andreas Lupzig als Cheftrainer zu verpflichten. Der Vereinsvorsitz und das Amt der Schatzmeisterin verbleiben bei Jörg Scholtz und Ilona Grenzemann-Hambüchen.

Neuer Jugendobmann beim ESV
Als Jugendobmann stellte der Vorstand Marcus Müller vor. Müller, dessen Sohn bei den ESV-Schülern in der Landesliga spielt, ist insbesondere die Verantwortung für den Spielbetrieb aller Mannschaften des Vereins übertragen.

Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr als Arena-Betreiber
Durchweg zufrieden zeigte sich die Versammlung über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins im ersten Jahr nach der Übernahme der Eissportarena.
Alle Mannschaften spielen auch in der kommenden Saison wieder in der NRW-Landesliga. Die „Kleinschüler“ (U12) sowie die „Knaben“ (U14) schlossen die Spielzeit jeweils auf dem 3. Platz ab. Die Schüler- und die Jugendmannschaft des ESV hielten auf dem 4. und 6. Platz die Liga. Die 1. Mannschaft belegte unter dem neuen Cheftrainer Andy Lupzig Platz 5 der Haupt- und Platz 3 der Pokalrunde.
Mit fast 34.000 Besuchern in der ersten Eiszeit nach der Übernahme durch den Verein (September 2017 bis April 2018) erfreut sich die Eissportarena an der Saaler Mühle großer Beliebtheit. An dem – auch wirtschaftlichen – Erfolg hat nicht nur der Kraftakt der Mitglieder und des Vorstands bei der Übernahme, sondern auch die gut aufbereitete Eisfläche des neuen Eismeisters Roman Kuszka ihren Anteil. Die Mitgliederzahl des ESV ist von 119 auf inzwischen über 150 Aktive gestiegen.

Wichtige Entscheidungen für die Zukunft
Diese sportlichen und wirtschaftlichen Erfolge im Rücken, fasste die Mitgliederversammlung wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Vereins und der Eissportarena.
So beschloss das höchste Gremium des Vereins, die Eissportarena weiterhin in Eigenregie zu betreiben, der Betreibervertrag mit der Stadt Bergisch Gladbach verlängert sich damit um zunächst mindestens vier Jahre. Die Mitgliederversammlung beauftragte den Vorstand ebenfalls damit, den Einbau und die Finanzierung eines neuen Kühlungssystems für die Eisfläche in Angriff zu nehmen. Die umweltfreundlichere Anlage wird die beiden Kühltürme außerhalb der Arena entfallen lassen und die Nutzung des bisherigen Maschinenraums für anderweitige Zwecke erlauben. Die bisherige Anlage auf Ammoniakbasis stammt noch aus dem Jahr 1979 und eine Renovierung wäre aufwändiger als eine neue Anlage.
In der kommenden Eiszeit ausbauen will der Verein den Restaurant-Betrieb der Eissportarena. Er soll auch außerhalb der Spiele und Veranstaltungen des Vereins ganzjährig geöffnet sein und mit seinem Speisenangebot insbesondere die Attraktivität des Naherholungsbereichs „Saaler Mühle“ erhöhen. Vom Vorstand vorbereitet werden soll ferner die Nutzung der Eissportarena in der „eisfreien“ Zeit für kulturelle oder freizeitliche Veranstaltungen wie Konzerte oder Ausstellungen.

 

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Eismeister administrator