Die 6:0 (4:0,0:0,2:0) Niederlage bei den Ice Aliens in Ratingen komplettierte ein Wochenende, das man nicht unbedingt ein zweites Mal erleben möchte. Es ist keine Schande gegen Ratingen zu verlieren, doch die magere Torausbeute gibt zu denken – vier Drittel in Folge ohne eigenen Torerfolg. Zuerst gab es am Freitag eine unnötige 4:5 OT – Niederlage in der eigenen Halle und zwei Tage später die Shutout (zu Null) – Niederlage. Aber so chancenlos, wie es das Ergebnis aussagt, waren unsere RealStars nicht. Sie mischten munter mit, konnten aber keine Scheibe im Ratinger Tor unterbringen – sei es der glücklose Lasse Bach, Meik Kindler oder Mannschaftskapitän Nick Aichinger – keiner konnte den Ice Alien im Tor überwinden.
Felix Köllejan stand wieder von Beginn an im Metallgehäuse, hatte aber keine Chance gegen die mit viel Power angreifenden Stürmer aus Ratingen. Unser Abwehrbollwerk hielt gerade einmal 188 Sekunden, dann war „unser Kölle“ zum ersten Mal geschlagen. Über links kam der Angriff der Hausherren, der Puck zum Stürmer und dieser ließ unserem letzten Mann keine Abwehrchance – 0:1 (03:08)! Unsere RealStars kämpften aber und versuchten das Ergebnis zu egalisieren. Aber die Ice Aliens hatten etwas dagegen und bauten den Vorsprung auf zwei Tore aus – dieses Mal kamen sie über rechts und schlossen aus sechs Metern in den rechten Winkel ab – 0:2 (10:47) – eigentlich kein Beinbruch! Aber das, was in den nächsten 71 Sekunden folgte, bedeutete einen Schock von dem sich unsere Kufencracks nicht mehr erholten. 24 Sekunden später war Kölle wieder machtlos gegen die, muss man neidlos anerkennen, sehr schöne Kombination der Gastgeber – 0:3 (11:11). Die Stadionuhr blieb dann bei 11:58 stehen und es stand 0:4. Drei Gegentore innerhalb von etwas mehr als einer Minute – es war ein Schock! So ging es in die Pause!
Das Trainertandem Daniel Pering/Andre Könitzer hatten keine einfache Aufgabe in den 15 Minuten das Team wieder auf Kurs zu bringen – aber sie schafften es. Unsere Cracks erspielten sich einige Chancen, aber dabei blieb es schließlich und so stand es nach 40 Minuten immer noch 0:4, da auch Kölle sein Tor dicht gemacht hatte.
In den letzten 20 Minuten versuchten die Bergisch Gladbacher noch einmal alles, aber nachdem früh im dritten Abschnitt der fünfte Gegentreffer gefallen war – 0:5 (44:06), machte sich so ein klein wenig Resignation breit – es lief einfach nicht für unsere RealStars. Das 0:6 (52:04) war dann noch die logische Konsequenz und gleichzeitig der Endstand.
17 erzielte Tore in sechs Spielen sind einfach zu wenig (im Schnitt 2,83 T/S), um oben im Konzert der „Großen“ mitzuspielen. Wird Zeit, dass der ‚Torfluch‘ ein Ende nimmt! Am Freitag erwartet uns um 20:15 die EG Diez Limburg gegen die wir im ersten Spiel auch eine 0:6 Klatsche kassiert haben! Das nächste Heimspiel an der Saaler Mühle folgt dann eine Woche später, dem 21.11., mit dem Derby gegen die Wiehl Penguins.









Fotos: Yvonne RealStars
Zusammenfassung des Spiels gegen die Ratinger Ice Aliens – Danke an Eishockey TV

Über den Autor