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Ein erfolgreiches (Eishockey-) Jahr ist zu Ende

Unsere RealStars verabschiedeten am Samstag sich mit einem kleinen Fest von ihren Fans. Bei ‚Pulled Pork‘, Würstchen und anderen Leckereien wurden alle Mannschaften, angefangen bei der U-9 bis hin zu den Senioren, einzeln vorgestellt, auf die Bühne geholt und gefeiert. Das ganze gipfelte schließlich in der Verabschiedung der 1. Mannschaft, die in einer tollen Halbfinalserie den Konkurrenten aus Dortmund mit 2:3 (4:6,6:7(SO),7:4,6:5(OT),4:6), unterlegen waren. Der immer wieder aus der Mannschaft zu hörende Tenor war: >Im nächsten Jahr werden wir wieder angreifen und dann hoffentlich wenigstens das Finale erreichen!

Als Sahnehäubchen wurden am Ende noch die originalen Spielertrikots versteigert. Im Internet konnten schon seit geraumer Zeit Geldbeträge für die Trikots geboten werden, aber zum finalen Zuschlag kam es erst an diesem Abend. Tim Scholz, der Stadionsprecher, der die ganze Veranstaltung moderierte, trieb die Gebote noch in ungeahnte Höhen. Die Trikots wurden vor Ort signiert, die Mannschaft signierte Autogrammkarten und stand für Fotos bereit. Es war ein rundum erfolgreicher Abend!

Doch leider musste zu all dem Schönen als Wermutstr0opfen schließlich noch bekannt gegeben werden, dass drei Spieler aus der „RealStars-Familie“ ausscheiden werden: Oskar Marchhart, Alexander Bill & Daniel Pering.

Oskar Marchhart kam aus Wien nach Köln um seine Doktorarbeit abzuschließen, suchte und fand eine Fortsetzungsmöglichkeit seiner Eishockeykarriere bei unseren RealStars! „Leider“ (für uns) ist er nun im Besitz des Doktortitels und wird unserer Abwehr ab jetzt keinen Halt mehr geben – ihn zieht es zurück in seine Heimat nach Wien!

Flügelstürmer Alexander Bill, der es auf über 100 Tore für seine und unsere RealStars in seiner langen Karriere gebracht hat, hatte schon während der abgelaufenen Saison die Reißleine gezogen, um sich mehr auf seinen beruflichen Weitergang zu konzentrieren – er bleibt uns aber weiterhin als Nachwuchstrainer erhalten!

Und auch Andre Könitzer zählt ab jetzt zu den >alten Eisen<! Er lernte das Eishockey-ABC hier und hängt seine Schlittschuhe mit seinen bald 37 Jahren auch hier an den ominösen Nagel! Er hat aber versprochen, bei jedem (!) Heimspiel seinen ehemaligen Mannschaftskameraden in der Halle den Rücken zu stärken.

Der Zahn der Zeit nagt auch an Daniel Pering. Der jetzt 40 Jahre alt werdende eisenharte Verteidiger möchte etwas kürzertreten, sich mehr um die Familie kümmern, bleibt aber seinen RealStars weiterhin mit Rat und Tat verbunden!

Als dann schließlich zu fortgeschrittener Stunde das Licht in der Eishalle ausging, war ein erfolgreiches Eishockeyjahr der RealStars Geschichte und alle freuen sich auf das Neue!

Das Ende einer brillanten Saison

Nach großem Kampf verpassen die Realstars das Finale im fünften Halbfinal-Spiel nur ganz knapp

Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger vom Montag, 25. März 2024
Text: Elli Riesinger
Fotos: Axel Randow

Bergisch Gladbach– Dieser Verein hält diese Sportart seit Jahren hoch. Dank des ESV Bergisch Gladbach wird in der Eissporthalle An der Saaler Mühle in Bensberg Eishockey in der Regionalliga West präsentiert, in der nun zu Ende gegangenen Saison auch mit herausragendem Erfolg. Erst im fünften Spiel der Serie „best of three“ kam im Halbfinale gegen die Eisadler Dortmund das Aus, wurde der Einzug ins Finale gegen die Ratinger Ice Aliens knapp verpasst.

Pressesprecher Ivo Jaschick hofft, dass auch zur neuen Saison die Spieler dem Verein die Treue halten: „Erfolg schweißt zusammen.“

Der Blick auf die Ergebnisse in der Doppelrunde zeigt, dass es in der Regionalliga West quasi eine Zweiklassen-Gesellschaft gab:

Tabellenführer Ratinger Ice Aliens schien unbezwingbar. Um den zweiten Rang bewarben sich die Eisadler Dortmund und die Gladbacher Realstars. In der Doppelrunde siegten die Bergischen in drei von vier Spielen gegen die Eisadler.

Im Halbfinale schien die Situation aussichtslos, als die Realstars in der Serie „best of three“ mit 0:2 Spielen im Hintertreffen waren und ein weiteres Mal nach Dortmund fuhren. Dort wurde die Wende geschafft und auch im vierten Spiel daheim gesiegt. Erst im letzten Drittel des fünften Spiels wurde der Finaleinzug nach großem Kampf der Puckjäger aus dem Bergischen verpasst. In der 1. Runde der Playoffs schenkten die Realstars den Raptors Solingen in zwei Spielen beim 5:0 und 14:0 19 Tore ein, kassierten kein einziges – Zweiklassen-Gesellschaft, wie eingangs ausgeführt.

Die Realstars wurden in vergangenen Spielzeiten herausragend verstärkt. Werfen wir einen Blick auf den Kader.

Flügelstürmer Manuel Alberg durchlief einst die Jugendmannschaften der Kölner Haie, war Junioren-Nationalspieler von der Altersklasse (AK) U16 bis zur U20, spielte 69-mal in der DEL für die Schwenninger Wild Wings und kam zur Saison 2022/23 nach Gladbach, nachdem er seine Profi-Karriere beendete hatte.

Pressesprecher Ivo Jaschick: „Da er nicht ganz ohne seinen Sport auskommen kann und viele seiner früheren Weggefährten auf dem Weg durch die Nachwuchsmannschaften der Kölner Haie bei unseren Realstars gelandet waren, entschied Alberg, sich auch diesem Team anzuschließen. Er zitiert den einstigen DEL-Profi: „Ich wollte die Schlittschuhe eigentlich ganz an den Nagel hängen, aber es ging nicht. Ich versuche, der Mannschaft, dem Verein zu helfen und bin sehr dankbar hier sein zu dürfen. Die Realstars haben sich auch in der letzten Zeit sehr gut entwickelt. Ich kenne, wie gesagt, mehr als die Hälfte der Spieler. Auch ein bisserl Nostalgie spielt dabei eine Rolle und ich hoffe, dass ich zusammen mit diesem tollen Team zur weiteren Entwicklung des Verein beitragen kann.“

Ebenfalls einstiger Junioren-Nationalspieler ist der 25-jährige Marvin Ratmann, durchlief Jugendteams der Kölner Haie, spielte in der DEL für die Haie in der Saison 20/21, zuvor in Bad Nauheim in der DEL2. Über EHC Bayreuth Tigers (DEL2) und den Ligakontrahenten Wiehl Penguins wechselte er vor dieser Saison zu den Realstars – gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Tim, der von der Jugend der Kölner Haie zu den Wiehl Penguins kam. Goalie Felix Köllejan kam zur Saison 22/23 von den Bären Neuwied nach Gladbach und erwies sich in sehr vielen Spielen als herausragender Schlussmann. Auch er wurde in der Jugend der Kölner Haie ausgebildet, absolvierte zwei Spiele für das Deutsche Nationalteam.

Schon zur Saison 20/21 kam Sebastian Brockelt von den Rostock Piranhas und Tim Dreschmann vom Krefelder EV, Eric Peters zur

aktuellen Saison von den Wiehl Penguins, Alexander Spister von den Bären Neuwied, Max Pietschmann von den Ice Dragons Herford und André Könitzer von den Bergisch Raptors Solingen.

Zur Saison 2022/23 schlossen sich den Realstars an: Philipp Seckel von den Rostock Piranhas, Oskar Marchart vom Wiener EV, Stefan Laschitzky von den Ratinger Ice Aliens. Schon seit der Saison 2016/17 spielen Rafael Sturmberg (kam aus Wiehl), Sebastian Schmitz (von den Eisadlern Dortmund), Alexander Bill (von den Bären Neuwied) in Gladbach.

Ein Eigengewächs ist Moritz Wurtinger. Marius Schüller wurde in der eigenen Jugend ausgebildet, spielte zwischendurch in Troisdorf und kehrte vor der Saison 2020/21 nach Bergisch Gladbach zurück. Aus dem Nachwuchs der Kölner Haie kamen Florian Bosbach, Meik Kindler und Florian Frisch.

Aus und Vorbei! 6:4 (1:2,2:1,3:1) verloren

Gratulation an die Eisadler aus Dortmund

Mit dem Schwung von zwei Siegen zum 2:2-Serienausgleich im Rücken und der Unterstützung einer Busladung Fans aus Bergisch Gladbach traten unsere RealStars die Fahrt zum Entscheidungsspiel in die Dortmunder Eishalle an! Dass es nicht zum Finaleinzug reichte, lag nicht nur an den Eisadlern, sondern auch an den teilweise überforderten Schiedsrichtern – da besteht Handlungsbedarf!

Wir RealStars hatten einen Traumstart – nach nur 22 Sekunden musste der Stadionsprecher das 0:1 durch Tim Dreschmann verkünden! Sebastian Schmitz hatte auf Daniel Pering gepasst und dessen Schuss wurde von Dreschmann unhaltbar abgefälscht – 1:0. Die Eisadler waren kalt erwischt worden und mussten sich erst mal wieder fangen. So spielten sich unsere Jungs in der Folge noch zwei, drei gute Chancen durch Manuel Alberg und Eric Peters heraus, aber dann fiel wie aus dem Nichts der Ausgleich – 1:1. Es war jetzt ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten und zwei sehr guten Goalies! Aber der Dortmunder war geschlagen, als Philipp Seckel eine schöne Kombination über Alberg und Schmitz zum erneuten Führungstreffer abschloss – 2:1 (13:09). Mit dieser Führung ging es in die Kabine.

Im Mittelabschnitt kam es dann zu einigen spielentscheidenden, fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, die sich in den letzten 20 Minuten fortsetzten und auch bei unseren Spielern zu einigen verbalen Entgleisungen führten. Aber der Reihe nach. Eine klare Strafe gegen den Gegner wurde nicht gepfiffen, jedoch im Gegenzug musste einer von unseren Cracks auf die Bank. Diese Gelegenheit nutzte Dortmund aus – 2:2 (29:27)! Unsere RealStars waren wohl mental noch nicht wieder auf dem Eis, als die Eisadler sogar in Unterzahl erstmals in Führung gingen – 3:2 (30:13, SH). Dann kam es zu einer doppelten Überzahl für uns und zum 3:3 Ausgleich durch Alberg! Unsere RealStars hatten ein schönes Powerplay aufgezogen, die Scheibe über Schmitz und Dreschmann auf den halblinks lauernden Alberg gepasst und dieser fackelte nicht lange und der Puck schlug hoch ins lange Eck ein! 3:3 (31:10, PP2)!

Im letzten Drittel kam es nach dem erneuten Führungstreffers durch Dreschmanns zweiten Treffer und wieder hatten Alberg und Schmitz die Vorarbeit geleistet (4:3, 43:36) wieder zu Hektik, die durch die überforderten Schiedsrichter aufgebracht wurde. Zuerst fiel der Ausgleich (50:32), dann in Unterzahl das entscheidende Gegentor zum 4:5 (53:35) und schließlich in doppelter Dezimierung der 6:4 Endstand!

Die Schiedsrichterleistung sollte jedenfalls nicht (nur) als Entschuldigung für das Ausscheiden angeführt würden. Es war eine tolle Halbfinalserie mit einem tollen Comeback nach einem unglücklichen 0:2 Serienrückstand. O-Ton Max Pietschmann: „Wir haben die Serie in den ersten beiden Partien verloren!“ – 4:6 (1:1,0:4,3:1) im Ruhrgebiet und an der Saaler Mühle eine 3:0 und 6:5 Führung im Penaltyschießen noch abgegeben! Unsere Jungs, die RealStars können aber erhobenen Hauptes auf ihre Leistung zurückschauen und in der nächsten Saison wird wieder angegriffen! Das Schlusswort haben die beiden Trainer Bernd Arnold und Frank Leonard: „Schade, aber trotzdem Glückwunsch an die Mannschaft – wir haben gegen zwei Gegner verloren! Am Donnerstag treffen wir uns zum Auslaufen!“

Eisadler Dortmund – RealStars 6 : 4 (1:2, 2:1, 3:1)

Heute fand das 5. und entscheidende Play Off Halbfinale (best of five) der RealStars gegen die Eisadler Dortmund in der Eissporthalle Dortmund vor 870 Zuschauern statt. Unsere Jungs haben nach einem kampfbetonten und aufopfernden Spiel das Match mit 6 : 4 verloren und sind somit im Halbfinale der Regionalliga Meisterschaft ausgeschieden. Trotzdem, ein super Spiel, Lob an die gesamte Mannschaft, Trainer und Betreuer.

Hier die Torfolge:

0 : 1 Tim DRESCHMANN
1 : 1 Brody Dale
1 : 2 Sebastian SCHMITZ
2 : 2 Martin Benes
3 : 2 Martin Benes
3 : 3 Manuel ALBERG
3 : 4 Tim DRESCHMANN
4 : 4 Ben Busch
5 : 4 Brayden Dale
6 : 4 Dominik Scharfenort

Wir bedanken uns bei der Mannschaft, den Trainern, den Betreuern sowie dem gesamten Vorstand für die gute Arbeit in der Saison 2023 / 24, als auch den Sponsoren. Ein ganz besonderer Dank auch an alle Zuschauer die unsere Mannschaft in den vielen Spielen der Saison lautstark und motivierend unterstützten.

Wir freuen uns auf ein Neues in der kommenden Saison 2024 / 25!

6:5 n.V. – Dienstag fällt die Entscheidung!

Nach einem 0:2 Serienrückstand (4:6,6:7 n.P.) gaben sich unsere RealStars nicht geschlagen, begannen am Freitag die Aufholjagd mit einem 7:4 (3:3,2:1,2:0) Erfolg in Dortmund und glichen die Serie am Sonntag vor einer begeisterten Kulisse mit einem 6:5 (3:2,1:1,1:2,1:0) Sieg zum 2:2 Halbfinalserienstand aus – am Dienstag fällt im Ruhrgebiet die Entscheidung!

Die Stimmung in der Kabine war nach dem Auswärtserfolg natürlich gut, die Jungs wollten noch einmal nach Dortmund fahren. Die Eisadler wollten es natürlich vermeiden, da ihre Heimbilanz gegen unsere RealStars in dieser Spielzeit gegen sie spricht (4:9,2:5,6:4 (PO),4:7 (PO))! Es sollte auch noch erwähnt werden, dass ein Bus mit 33 Ratinger Ice Aliens Fans zu unserer Unterstützung angereist waren.

Das Match fing verhalten an und man konnte deutlich spüren, dass viel auf dem Spiel stand. Unsere RealStars wirkten anfangs zu gehemmt, wollten keine Fehler machen! Bei dem Versuch sich in der Angriffszone festzusetzen, wurde die Scheibe abgefangen, zwei schnelle Pässe, der letzte in den Lauf von Dale und dieser lief alleine auf unseren Felix Köllejan zu und ließ ihm keine Chance – 0:1 (5:43) – ein sehr schön herausgespielter Treffer. 8:21 waren gespielt, da stand es 0:2 – die Dortmunder nutzen eine Unaufmerksamkeit in unserer Abwehr und wieder war es Dale der den Puck über die Linie beförderte. Auf der Spielerbank war jetzt zu erkennen, dass das Trainerduo, Bernd Arnold und Frank Leonard ihre Cracks wieder aufbauten und Nuancen an der Einstellung änderten. Dies zeigte auch sofort Wirkung. Auf einmal wirkten unsere RealStars wie von einer Last befreit und begannen mitzuspielen. Dann kam die 13. Spielminute – der unermütlich kämpfende Marius Schüler kam an die Scheibe, passte auf Daniel Pering, der wiederum den startenden, pfeilschnellen Manuel Alberg sah, ihm den Puck genau in den Lauf spielte und dieser rechts in die Angriffszone eindrang! Er war nicht zu stoppen und ‚hämmerte‘ das Spielgerät über die rechte Schulter des Dortmunder Torhüters in den linken Winkel des Tores – nur noch 1:2 (12:24). Und es sollte noch besser werden – die Ratmänner, Tim und Marvin, rückten in den Fokus! Im Powerplay sah Sebastian Brockelt Tim Ratmann, der sich nicht lange bitten ließ und die Scheibe zum viel umjubelten Ausgleich einnetzte – 2:2 (15:29,PP). Der Jubel war gerade verebbt, als es wieder losging!  Dieses Mal war es der große Bruder Marvin Ratmann, der eine Kombination über seinen Bruder und Eric Peters zur Drittelführung verwertete – 3:2 (16:47) – Pause.

Fast genau zehn Minuten nach dem 3:2 fiel das 4:2 (26:31) und wieder waren es M. und T. Ratmann, sowie Peters, die in den Spielberichtsbogen eingetragen wurden – es war fast eine Kopie des 3:2, wieder mit Marvin Ratmann als Torschützen – sein zweiter Treffer! Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels kam es zu einer doppelten Überzahl der Eisadler und einem unglücklichen Gegentreffer – 4:3 (39:39) – eine hohe Hereingabe sprang von einem unserer Schläger ins eigene Tor – Pause.

Der letzte Abschnitt begann auch noch in Unterzahl! Die Strafzeit war gerade abgelaufen, als der Ausgleich fiel. >Kölle< parierte einen Schuss, doch dieser sprang in hohem Bogen auf seine Schulter und kugelte von da ins Tor, 4:4 (40:31) – die Eisadler waren wieder da! Gerade mal zwei Zeigerumdrehungen weiter (42:48) stand es plötzlich 4:5 (42:48). Doch die begeisterten Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen – ihre RealStars ließen sich nicht hängen und fighteten zurück. Es wurden genügend Chancen herausgespielt – aber kein Schuss fand den Weg ins Netz. Dann, der Goalie war schon ausgespielt und die Scheibe auf dem Weg ins Tor, als sie noch Millimeter vor der Linie ‚weggekratzt‘ wurde. Manch einer hatte sie schon drin gesehen! Aber es gibt ja keinen Videobeweis! Nach 51:31 war es dann aber endlich soweit – Marvin Ratmann lenkte das Spielgerät wieder nach schöner Vorarbeit von seinem Bruder und Peters ins Netz – 5:5 – Ratmann hatte mit seinem dritten Tor einen Hattrick und den wiederholten Gleichstand erzielt – die Halle stand Kopf! Obwohl in den letzten Minuten noch einige Chancen hüben wie drüben kreiert wurden, ließen beide Goalies bis zum Schlusspfiff nichts mehr durch – 5:5 – Verlängerung!

Unsere Jungs dominierten im Spiel 3 gegen 3 und wenn Dortmund mal durchkam war Köllejan da! Wir schreiben die 62. Minute und Max Pietschmann bietet sich die Riesenchance zum Siegtreffer, doch er verzieht. Kurz darauf muss ein Dortmunder auf die Strafbank und weil nie weniger als drei Feldspieler auf dem Eis sein dürfen, kommt ein vierter RealStar auf das Eis – und M. Ratmann zu seinem vierten Torerfolg an diesem Abend! Alberg flitzte wieder durch die Dortmunder Reihen, passte zurück auf den einschussbereiten Ratmann und dieser ließ den Puck wie an einer Schnur gezogen, ziemlich mittig, halbhoch hinter dem Dortmunder Goalie einschlagen – 6:5 (62:41,PP). Der Jubel kannte keine Grenzen, weder auf dem Eis noch auf den Rängen, soweit sie von unseren Fans bevölkert waren! Keiner der 924 Zuschauer, die uns RealStars nahestehen, brauchte sein Kommen bereuen!

Am Dienstag, 20 Uhr, kommt es nun zur alles entscheidenden fünften Partie in Dortmund!

Marvin Ratmann – Matchwinner und “Spieler des Abends”

RealStars – Eisadler Dortmund 6 : 5 OT (3:2, 1:1, 1:2, 1:0 )

Gestern, 10.03.2024, fand das 4. Play Off Halbfinale (best of five) der RealStars gegen die Eisadler Dortmund in der Eissportarena Bergisch Gladbach vor 924 Zuschauern statt. Unsere Jungs haben nach einem kampfbetonten Spiel das Match mit 6 : 5 in der Verlängerung gewonnen und treten am Dienstag, 12.03.2024, in der Eissporthalle Dortmund um 20:00 Uhr zum alles entscheidenden 5. Playoffspiel an. Toll gemacht, Lob an die gesamte Mannschaft, Trainer und Betreuer.

Hier die Torfolge:

0 : 1 Brayden Dale
0 : 2 Brayden Dale
1 : 2 Manuel ALBERG
2 : 2 Tim RATMANN
3 : 2 Marvin RATMANN
4 : 2 Marvin RATMANN
4 : 3 Brody Dale
4 : 4 Marvin Cohut
4 : 5 Oliver Craft
5 : 5 Marvin RATMANN
6 : 5 Marvin RATMANN

Das 5. Halbfinale (best of five) findet am Dienstag den 12.03.2024 um 20:00 Uhr in der Eissporthalle Dortmund gegen die Eisadler Dortmund statt. Wir erwarten auch in Dortmund eure totale Unterstützung !!!

Infos zum Spiel Eisadler Dortmund – RealStars_
info@real-stars.de
Telefon: 02204 64748


Totgeglaubte leben länger – 7:4 (3:3,2:1,2:0)!

Nach den beiden vorausgegangenen Halbfinalspielen gegen die Eisadler Dortmund (4:6, 6:7 nP.) sollte die dritte Partie entscheiden, ob die Saison für unsere RealStars zu Ende ist, oder ob es zumindest noch ein weiteres Spiel in dieser >Best-Of-Five Serie< (drei Siege sind zum Finaleinzug nötig) gibt.

Auf der Fahrt in den >Adlerhorst< nach Dortmund war die Stimmung im Bus recht locker, aber man konnte schon eine gewisse Anspannung feststellen. Die Jungs wollten nicht sang- und klanglos untergehen – 0:3 nach Siegen hätte nicht die Dramatik in den Spielen wiedergespiegelt.

Unser Trainergespann, Bernd Arnold und Frank Leonard, gaben ihren Cracks vor der Partie noch letzte Instruktionen und dann wurde die Partie angepfiffen. Unsere gut ein- und aufgestellten RealStars ließen erst gar nicht zu, dass die Eisadler großen Druck aufbauen konnten, sondern starteten ihrerseits auch einige vielversprechende Angriffsversuche. Die digitale Stadionuhr stoppte bei 04:50 als Felix Köllejan, unser Mann zwischen den Metallpfosten, einen Puck stoppte, blitzschnell zum bereits seinen Turbo angeworfenen Manuel Alberg passte, der die gegnerische Abwehr hinter sich ließ und den Puck krachend im langen Eck einschlagen ließ – 1:0! Doch dann passierte, was man eigentlich vermeiden möchte: Innerhalb von 22 Sekunden drehten die Dortmunder die Partie: in der 7. Minute nutzten der Gegner ein Powerplay aus – und es hieß 1:1 (6:48). 7:10 Minuten waren gespielt, der Jubel nach dem Ausgleichstreffer noch nicht ganz verhallt, da musste >Kölle< wieder hinter sich greifen – 1:2! Dortmund sah sich auf dem Weg ins Finale. Knappe fünf Minuten später leitete wieder unser Torwart den Ausgleich ein. Er stoppte mit der Fanghand die Scheibe, passte auf M. Ratmann, der wiederum Daniel Pering sah und der Verteidiger ließ dem Dortmunder Goalie keine Chance – 2:2 (12:05). In der 18. Spielminute folgte der erneute Rückstand, den aber Marius Schüller noch vor der ersten Pause egalisieren konnte. Angespielt von Alberg und Sebastian Brockelt ließ Schüller mit einer blitzschnellen Drehung zwei Gegner ins Leere laufen und schob die Hartgummischeibe am Goalie vorbei ins Tor – 3:3 (19:12) – zu einem psychologisch sehr günstigen Zeitpunkt!

Im zweiten Drittel standen erst einmal beide Torhüter im Mittelpunkt, konnten aber nicht überwunden werden – Alberg, Marvin Ratmann, Philipp Seckel, Rafael Sturmberg, alle scheiterten in aussichtsreicher Position! Es war zum Haare ausreißen! Doch dann kam die 30. Minute, unsere Jungs waren in Überzahl, als Eric Peters in zentraler Position den Puck von Tim Ratmann zugespielt bekam und dieser seine Farben wieder nach vorne schoss – 4:3 (29:42) – der Jubel war groß. 30:51 zeigte die Uhr, als es zu einer kleinen Rauferei zwischen Laschitzky und Zaslavski (Eisadler) kam. Beide holten sich blutige Lippen und 25 Strafminuten (5+20 Spieldauer) – hätten da nicht die 5 Minuten gereicht? So sind beide für die nächste Partie gesperrt! Aber es ging auch sportlich weiter – zuerst fiel der Ausgleich in der 34. Minute und in der 37. Minute fiel das 5:4, es war das Game-Winning-Goal, der Siegtreffer, wie sich später herausstellen sollte! Angespielt von Florian Frisch bekam Brockelt die Scheibe noch vor der Mittellinie und startete einen Sololauf, ließ seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, drang rechts in das Drittel ein, zog nach links und schoss das Spielgerät rechts oben ins Tor (36:14)!

Im letzten Abschnitt erwarteten wir einen Sturmlauf des Gegners. Der kam auch, aber erst waren wir an der Reihe. Direkt in die Anfangsdrangphase der Eisadler hinein, erkämpfte sich Schüller die Scheibe, passte auf Sebastian Schmitz, dieser auf Alberg, und der erhöhte mit einem platzierten Schuss auf 6:4 (40:41). Nun folgten wütende Angriffe der Dortmunder, sie erhöhten den Druck, doch die sehr konzentrierte defensive Arbeit aller RealStars ließen die Angriffe des Dortmunder Klubs verpuffen. Gut vier Minuten vor dem Ende setzte der Dortmunder Trainer Ralf Hoja alles auf eine Karte, nahm seinen Goalie vom Eis für einen sechsten Feldspieler. Aber wie sehr oft ging der Schuss nach hinten los – Pering erkämpfte vor dem eigenen Tor die Scheibe und beförderte sie im Fallen aus dem eigenen Drittel in Richtung des Dortmunder Tors. Der Puck rutschte über fast die ganze Eisfläche und landete unter lautem Jubel im Tor – 7:4 (58:38)! – Der Endstand!

Da drei Siege zum Erreichen des Finales nötig sind und es 2:1 für Dortmund steht, kommt es jetzt auf alle Fälle zu einem vierten Halbfinalspiel im Eisstadion an der Saaler Mühle! Termin ist:
Sonntag, 10. März – 19:30 Uhr!

Eisadler Dortmund : RealStars – 4 : 7 (3:3,1:2,0:2)

Heute, 08.03.2024, fand das 3. Play Off Halbfinale (best of five) der RealStars gegen die Eisadler Dortmund in der Eissporthalle Dortmund statt. Unsere Jungs haben nach einem kampfbetonten Spiel das Match mit 4 : 7 gewonnen und treten am Sonntag, 10.03.2024, in der Eissportarena Bergisch Gladbach zum 4. Playoffspiel an. Toll gemacht, Lob an die gesamte Mannschaft, Trainer und Betreuer.

Hier die Torfolge:

0 : 1 Manuel ALBERG
1 : 1 Moritz Hofschen
2 : 1 Corvin Rosenthal
2 : 2 Daniel PERING
3 : 2 Dale Brody
3 : 3 Marius SCHÜLLER
3 ; 4 Eric PETERS
4 : 4 Ben Busch
4 : 5 Sebastian BROCKELT
4 : 6 Manuel ALBERG
4 : 7 Daniel PERING

Das 4. Halbfinale (best of five) findet am Sonntag den 10.03.2024 um 19:30 Uhr in der Eissportarena Bergisch Gladbach gegen die Eisadler Dortmund statt. Wir erwarten eure totale Unterstützung !!!

Play Off Halbfinale (Best of Five)
01.03.202420:00 UhrEisadler DortmundvsRealStars 6 : 4
03.03.202419:30 UhrRealStarsvsEisadler Dortmund 6 : 7 SO
08.03.202420:00 UhrEisadler DortmundvsRealStars 4 : 7
10.03.202419:30 UhrRealStarsvsEisadler Dortmund 
12.03.202420:00 UhrEisadler DortmundvsRealStars 

Nach Shootout mit 6:7 (3:2,1:3,2:1,0:0,0:1) verloren!

In der Best-Of-Five Serie liegen unsere RealStars nach der Freitag Niederlage in Dortmund und der jetzigen mit 0:2 zurück! Dies ist jedoch noch lange kein Beinbruch, denn es werden drei Siege zum Weiterkommen benötigt.

Aber es war ein Spiel, das jedem Besucher lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Es waren gerade einmal 36 Sekunden gespielt, als sich Eric Peters seinen Weg bahnte, seinen Sturmkollegen Max Pietschmann sah, ihm eine schöne Vorlage gab und dieser die gut gefüllten Ränge jubeln ließ – er nahm den maßgerechten Pass an, fackelte nicht lange und der Dortmunder Schlussmann hatte das Nachsehen – 1:0 (0:36). Keine Minute später rappelte es schon zum zweiten Mal im Kasten der Eisadler – dieses Mal war es Philipp Seckel, der eine Hereingabe von Manuel Alberg auf Pass von Tim Dreschmann am hilflosen Keeper vorbei ins Tor lenkte – 2:0 (1:27). Die Zuschauer, soweit sie es mit unseren RealStars hielten, stimmten erneut Jubelgesänge an. Nur wenig später hieß es 3:0 wiederum geschossen Pietschmann auf Vorarbeit von Peters – 3:0 (3:06). Es war ein Bilderbuchstart – besser hätte es nicht sein können! Doch die Eisadler bewiesen, dass sie ein Spitzenteam sind. Sie berappelten sich und zogen ihrerseits wieder ein gutes Spiel auf. Nach 11:05 gespielten Minuten fiel der erste Treffer für den Gegner und gute dreieinhalb Minuten später das Anschlusstor (14:41) zum 3:2 – bei diesem Spielstand baten die Schiedsrichter zum Pausentee.

Dann kam wieder das Mitteldrittel, das wie im ersten Match am Freitag für uns nicht so gut verlief (0:4)! Direkt in der 22. Minute fiel der Ausgleich, in der 29. der Führungstreffer für Dortmund und in der 35. gar das 3:5! Sollte es das gewesen sein? Mitnichten! Peters brachte unser Team in der 36. Minute nach einem schönen Anspiel von Marvin Ratmann mit einem beherzten Schuss wieder ins Spiel – 4:5 (35:36). Zweite Pause und das Trainertandem Bernd Arnold und Frank Leonard waren wieder gefragt.

Im  letzten Drittel hatten die Zuschauer wieder mehr Freude am Spiel ihrer RealStars. In der 6. Minute war es die Sturmformation Alexander Spister, Alberg und Dreschmann die in Überzahl den 5:5 Gleichstand herstellten – Alberg und Dreschmann kombinierten sich durch die Reihen der Eisadler spielten auf Spister, der den gegnerischen Goalie mit einem schönen Move austrickste und einschoss – 5:5 (45:16, PP). Gerade mal eine halbe Minute später, die Uhr stoppte bei 45:47, stand die Halle Kopf! M. Ratmann wurde von Pietschmann und seinem ‚kleinen‘ Bruder Tim bedient und ließ es sich nicht nehmen, sein Team wieder nach vorne zu schießen – 6:5 für unsere RealStars! Doch in der 55. Minute bewies Dortmund einmal mehr seine Klasse – mit drei schnellen Pässen wurde unsere Defensive ausgehebelt, unser guter Felix Köllejan im Tor war wieder ohne jede Chance, und die Eisadler hatten ausgeglichen.

In der 5-minütigen Verlängerung fiel trotz einiger Chancen kein weiteres Tor und so musste das Penaltyschießen entscheiden. Fortuna war bei diesem ‚Glücksspiel‘ leider nicht auf unserer Seite und so fuhr Dortmund mit dem zweiten Sieg zurück ins Ruhrgebiet, wo am Freitag die dritte Partie (20:00) ausgetragen wird. Die Eisadler führen zwar 2:0 (beide Spiele hätten auch anders ausgehen können), doch unsere RealStars wären nicht das erste Team, dem ein Comeback in der Best-Of-Five Serie gelingt.

Das erste Playoff-Halbfinale verloren

Schon die Anreise hatte es in sich – der Bus, der unsere RealStars nach Dortmund brachte, kam wegen des Streiks des ÖPNV, alle Straßen waren verstopft, mit einer gewaltigen Verspätung und das Spiel wurde mit einer geringen Verspätung schließlich angepfiffen und wurde nach 60 Minuten mit 6:4 (1:1,4:0,1:3) verloren!

Unsere Jungs schienen anfangs ihre Beine im Bus gelassen zu haben, denn die Eisadler drückten in den ersten Minuten und kamen auch folgerichtig zum 1:0. Dieser Rückstand schien aber eine Art ‚Wake up call‘ Weckruf für unsere RealStars gewesen zu sein. Denn auf einmal spielten sie mit, Chancen hüben wie drüben! Beide Torhüter zeigten sich von der besten Seite. Manuel Alberg, Eric Peters, Marvin Ratmann – alle hatten großartige Chancen, aber der Goalie der Eisadler machte wohl das Spiel seines Lebens. Aber die Uhr stoppte bei 14:48 als Philipp Seckel auf Sebastian Schmitz passte, dieser wiederum seinen Sturmkollegen Manuel Alberg sah und dieser von halblinks die Scheibe in die hintere Ecke hämmerte – 1:1. Es gab noch Tormöglichkeiten, aber beide Goalies bewiesen ihre Klasse. Leichte Vorteile Bergisch Gladbach – Pause!

Das klasse Match wurde von beiden Seiten fortgesetzt – es wogte hin und her. Bis plötzlich nach genau 31 Spielminuten die Eisadler in Führung gingen. Plötzlich lief bei unseren Jungs nichts mehr zusammen und Dortmund konnte bis auf 5:1 davonziehen. Keiner konnte sich in der zweiten Pause erklären, was in diesen acht Minuten passiert war. Nun war das Trainergespann Bernd Arnold & Frank Leonard gefragt, aber auch Andre Könitzer ergriff lautstark das Wort!  

Unser Torwart, Felix Köllejan, wurde in der 46. Spielminute unfair angegangen, was seine Mitspieler auf den Plan rief. Daraufhin bekam Defender Daniel Pering 2 + 5 + SD (20) Strafe. Er ist das nächste Spiel gesperrt, hat aber mit seiner Aktion für ein Comeback gesorgt. Die Strafzeit wurde überstanden und dann ging es los:

In der 56. Minute fiel durch Sebastian Brockelt das zweite Tor unserer RealStars – 5:2 und noch knapp fünf Minuten zu spielen. Brockelt hatte sich im Powerplay ein Herz genommen und eine Vorlage von Ratmann und Florian Bosbach eingeschossen. Das nächste RealStars Überzahlspiel endete genau zwei Minuten vor dem Ende der Partie – dieses Mal war M. Ratmann mit einem schönen Heber ins lange Eck, nachdem Brockelt ihn perfekt angespielt hatte – Hoffnung keimte auf – nur noch 5:3 hinten. Als Eric Peters 30 Sekunden vor der Schlusssirene der Anschlusstreffer gelang, war die Hoffnung wieder real, aber halt nur noch 30 Sekunden zu spielen. Nun hieß es: alles oder nichts –  >Kölle< wurde zugunsten eines sechsten Spielers aus dem Tor genommen! Es wurde NICHTS! 14 Sekunden waren vergangen, da stand es 6:4 für den Gastgeber!

Aber unsere Mannschaft hat Moral bewiesen, hat sich ins Spiel zurückgekämpft und wir können uns auf eine spannende Begegnung am Sonntag in der Eisarena an der Saaler Mühle freuen (19:30 Uhr). Dortmund führt 1:0 in dieser Best-Of-Five Serie – drei (3) Siege sind zum Einzug ins Finale erforderlich.