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Man hatte sich viel vorgenommen!

Nicht mehr Schlusslicht! Genau eine Woche ist es her, dass wir Bergisch Gladbach RealStars in Lauterbach den Luchsen noch ‚dank‘ einiger „Gastgeschenke“ mit 4:6 unterlegen waren. Das sollte nicht noch einmal vorkommen – hatten wir uns vorgenommen. Gegen 13 Uhr verließ der Bergisch Gladbacher Tross das Eisstadion an der Saaler Mühle in Richtung Osthessen, um es dieses Mal besser zu machen. Schon auf der drei stündigen Busfahrt war die Stimmung recht locker. Dieses Mal sollte es anders enden – und das tat es! Mit einem in dieser Höhe auch verdienten 7:3 (2:1,1:1,4:1) Erfolg machten sich unsere Cracks wieder auf die lange Heimfahrt – die allen Busfahrern dieses Mal mit diesen wichtigen drei Punkten im Gepäck viel kürzer vorkam!

Gerade einmal 90 Sekunden waren vergangen, als Felix Köllejan zwischen den Metallpfosten zum ersten Mal hinter sich greifen musste – 0:1. Aber er und seine Vorderleute ließen sich von diesem Malheur nicht beeindrucken. Sie wussten durch ruhige und gekonnt einstudierte Kombinationen zu gefallen und drehten das Spiel durch zwei schön herausgespielte Tore innerhalb von guten drei Minuten. Beim 1:1 Ausgleich schloss Andre >Piwo< Könitzer einen solchen, gekonnt vorgetragenen Spielzug mit einem satten Schuss ab (11:19). Gute drei Minuten später wurde Brett Witala seinem Ruf als Torjäger wieder gerecht und brachte seine Farben in Führung – 2:1 (14:55). So ging es dann auch in die Pause! Wir wollten diese Führung nicht mehr abgeben.

Im zweiten Abschnitt waren beide Teams erst einmal auf die Absicherung des eigenen Tores bedacht und alles was doch durchkam, wurde von beiden guten Goalies dann zu Nichte gemacht. Bis zur 38. Minute – die Luchse fanden ein Loch im Abwehrbollwerk unserer Mannschaft und es stand 2:2 (37:09). Doch wie schon nach dem 0:1 im ersten Drittel, unsere Jungs ließen sich nicht beeindrucken und spielten ihr Spiel weiter. Etwas mehr als eine Minute später, genau 65 Sekunden, brachte unser Mannschaftskapitän Sebastian Schmitz sein Team zum zweiten Mal in Front – 3:2 (38:14). Das Spiel war noch lange nicht entschieden.

Die letzten 20 Minuten sollten die Entscheidung bringen! Die Stadionuhr stoppte genau bei 43:00 und Köllejan war zum dritten und letzten Mal am heutigen Abend geschlagen. Drei Minuten und eine Sekunde waren seit dem Ausgleich vergangen, als Zach Erhardt das `Game-Winning-Goal´ gelang (4:3, 46:01). Schön angespielt von Witala und Sebastian Brockelt brachte er die Scheibe im gegnerischen Netz unter. In der gleichen Minute klingelte es wieder im Lauterbacher Gehäuse – Brockelt war dieses Mal der Torschütze (5:3, 46:42). Aber es sollte noch besser kommen! 53:28 waren gespielt, als Raphael Sturmberg das Ergebnis nach einer schönen Vorlage von Jonas Eichler hochschraubte – 6:3. Die Luchse versuchten nun das Unmögliche, sie wollten das Match noch für sich entscheiden und nahmen den Torwart vom Eis zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Dieser Schachzug machte sich nicht bezahlt, denn Witala bekam die Scheibe nach einem schönen Spielzug über Witala und Brockelt und brauchte diese ‚nur‘ noch ins verwaiste gegnerische Tor zu schießen (7:3, 55:28). Auch für Matthias Wurtinger (neben Jörg Deske Trainer unserer RealStars) war es dieses Mal eine schönere Rückkehr in seine Heimat.

Durch diesen Sieg sind wir zwei Spieltage vor dem Beginn der Playoffs nicht mehr auf dem letzten Platz! Am Freitag haben wir die Bären aus Neuwied in der heimischen Arena zu Gast und am Sonntag fahren wir zum Lokalrivalen Wiehl. Die >Rote Laterne< konnten wir durch den Sieg in Lauterbach an die Eisadler Dortmund weiterreichen!

Scorerpunkte: Erhardt 5 (1 T/4 V), Witala 4 (2/2), Bockelt 4 (1/3), Könitzer 1 (1/0), Sturmberg 1 (1/0), Schmitz 1 (1/0), Eichler 1 (0/1), Nikolai Kulik 1 (0/1), Dominik Vlk 1 (0/1)

Tabelle

Neusser EV                            24 Spiele         19 Punkte
RealStars                               22 Spiele         18 Punkte
Eisadler Dortmund               22 Spiele         17 Punkte

Nächste Gegner der RealStars
10.02.2023      EHC „Die Bären“ Neuwied   H
12.02.2023      TuS Wiehl   A

Nächste Gegner Eisadler Dortmund
10.02.2023      Ratinger Ice Aliens   A
12.02.2023      EHC „Die Bären“ Neuwied   A

Neuss hat in der Hauptrunde alle Spiele absolviert!

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1:6 in Neuss

Am Freitag hieß der Gegner Neusser EV und es ging um den 5. Platz. Eigentlich musste dies Anreiz genug gewesen sein, noch einmal alles zu geben – doch der Trip wurde zu einem Schuss in den Ofen. Mit einer deftigen 1:6 Niederlage wurde der Heimweg angetreten.

Marius Schüller ging schon angeschlagen ins Spiel – Probleme mit der Schulter und blieb nach dem ersten Drittel in der Kabine. Irgendwie fanden unsere Jungs keinen richtigen Zugriff auf das Spiel und unsere #1 im Tor, Felix Köllejan, zeigte anfangs nicht die Leistung, die man von ihm gewohnt ist. Noch ehe wir ins Spiel gefunden hatten, war es praktisch schon gelaufen – 0:4 nach 20 Minuten.

In der 5. Spielminute fiel das 1:0 für Neuss – einen schönen Steilpass, der die Abwehr schlecht aussehen ließ, nahm ein Gastgeber gekonnt an und lief einen Break auf Köllejan an. Dieser hatte keine Abwehrchance. Nun wurden unsere RealStars etwas stärker, aber fanden keinen Weg an dem vom Oberligisten Duisburg gekommenen Goalie vorbei. In der 14. Minute hieß es 2:0 gegen uns. Als dann innerhalb von 15 Sekunden das Ergebnis auf 0:4 geschraubt wurde (17:40 PP, 17:55), schien das Spiel entschieden. Headcoach Jörg Deske und sein Co. Matthias Wurtinger hatten in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn ihre Jungs kamen mit mehr Elan auf das Eis zurück, konnten das erste Drittel aber nicht vergessen machen.

Zwar fiel in der 29. Minute das fünfte Tor der Neusser, doch wollte man sich nicht so einfach abschlachten lassen. 36:45 waren gespielt, als die Bemühungen unserer Mannschaft belohnt wurde – Sebastian Brockelt hatte eine Vorlage von Zach Erhardt zum Ehrentreffer in des Gegners Tor geschossen – 1:5. Unser erster Treffer ließ aber keine große Hoffnung aufkeimen, zumal einige Torchancen direkt im Anschluss ungenutzt blieben.

Im letzten Abschnitt kam mit dem 6:1 in der 43. Minute dann das endgültige aus für unsere Bergisch Gladbacher Kufencracks recht schnell. Das Spiel war gelaufen!

Mit dieser Niederlage ist der 5. Tabellenplatz bei noch drei ausstehenden Partien erst einmal in weite Ferne gerutscht – aber man soll nie NIE sagen. Am Sonntag Mittag geht es zum Tabellenvierten nach Lauterbach, am Freitag, den 10.2. kommt der Zweite Neuwied und am 12. Februar geht es zum letzten Gruppenspiel nach Wiehl!

Hattrick reichte nicht

Obwohl Brett Witala dreimal zugeschlagen hat, wurde die Partie im osthessischen Lauterbach mit 4:6 (2:2,0:1,2:3) verloren, die durch diesen Sieg den vierten Platz in der Regionalliga-West sicher haben und unsere RealStars weiter das Ende der Tabelle zieren. Es waren einige Faktoren, die zu dieser Niederlage beigetragen haben: ein über sich hinauswachsender Torhüter, Pech im Abschluss bei gleichzeitigem Glück auf der Gegenseite – ein Schuss schlug von halbrechts genau im hinteren Winkel ein, zwei Treffer wurden abgefälscht!

Dabei fing es sehr gut an: Direkt in der 2. Spielminute konnte Tim Dreschmann eine Kombination über Brett Witala und Moritz Wurtinger zum 1:0 Führungstreffer (1:04) über die Linie drücken. Eigentlich hätte dieses Tor unserer Mannschaft Sicherheit geben müssen, doch die Abwehr agierte ein wenig sorglos und so fuhr Lauterbach ein Break und Felix Köllejan zwischen unseren Pfosten hatte keine Chance – 1:1 (3:31). 6:43 waren gespielt, als wir RealStars wieder jubeln dürften – Witala hatte das erste Mal getroffen – 2:1! In der Folgezeit dürften sich beide Goalies auszeichnen und ein ums andere Mal verzweifelte unser Trainerduo, Jörg Deske & Matthias Wurtinger (hat in dieser Halle seine Profikarriere begonnen), ob der ausgelassenen Torchancen und der Nachlässigkeiten in der Defensive. Eine dieser Nachlässigkeiten wurde in der 17. Minute zum erneuten Ausgleich genutzt – 2:2 (16:47).

Das Mitteldrittel wurde angepfiffen und 10 Sekunden später stand es 2:3 – eine kalte Dusche! Zwar fingen sich unsere Spieler wieder, aber scheiterten immer wieder am Lauterbacher Torwart! Waren es auf unserer Seite der sehr agile Jonas Eichler, Zach Erhardt oder Sebastian Brockelt – nichts Zählbares sprang heraus. So ging es mit dem Rückstand ins letzte Drittel.

Der letzte Abschnitt kann getrost unter die Kategorie „Zum Vergessen“ eingeordnet werden. Nach dem Gegentreffer zum 2:4 (46:00) spielten sich die Luchse in einen wahren Rausch und schossen bis zur 52. Minute noch zwei weitere Treffer zum Zwischenzeitlichen 2:6 (51:15). 150 Sekunden waren noch zu spielen, als gegen Lauterbach eine Strafe ausgesprochen wurde. Es gab nichts mehr zu verlieren und so nahmen Wurtinger/Deske den Torhüter vom Eis und brachten einen sechsten Feldspieler! Dieses Risiko sollte aber wenigstens zum Teil belohnt werden. Mit einem Spieler mehr auf dem Eis bauten unsere Mannen so einen großen Druck auf, dass noch zweimal gejubelt werden konnte (58:12 PP, 59:10). Beide Male war Brett Witala erfolgreich, der damit seinen ersten Hattrick für unsere RealStars feiern dürfte.

Nachdem am Freitag, 03.02. das Spiel in Neuss  ansteht, in dem es um die >Rote Laterne< geht, werden wir RealStars wieder am Sonntag, 05.02. nach Lauterbach aufbrechen, um es dieses Mal hoffentlich besser zu machen!

Nach großem Kampf verloren!

Mit den Ratinger Ice Aliens war der unangefochtene Tabellenführer der Eishockey Regionalliga West zu Gast in der Bensberger Eishalle. Das Match endete nach einem aufopferungsvollen Kampf mit 1:4 (0:2,1:1,0:1).

Mit etwas mehr Glück hätte diese Partie auch anders enden können, denn unsere RealStars gaben sich nie auf und fighteten bis zum Ende. Die Ice Aliens, die sich noch mit vier Oberliga-Spielern aus Duisburg und Essen verstärkt hatten, legten los wie die Feuerwehr. Doch unsere Abwehr stand und Felix Köllejan, unsere letzte Instanz, hatte wieder einen guten Abend erwischt. Nachdem der erste Ansturm schadlos überstanden war, wagten sich unsere Jungs auch mal zur Abwechslung nach vorne, konnten aber die Scheibe nicht über die gegnerische Linie bringen.

Die Stadionuhr zeigte 7:30 als es dann aber doch so weit war – Ratingen war nach vorne gestürmt, der Stürmer wurde ein wenig abgedrängt und Köllejan verkürzte geschickt den Winkel, so dass der Ratinger hinter das Tor abgedrängt wurde. Doch dieser umkurvte blitzschnell das Metallgehäuse und schob den Puck noch vor dem in die Ecke rutschenden Köllejan über die Linie – 0:1 (7:30). Keine zwei Zeigerumdrehungen später hieß es 0:2 – ein Ratinger hatte einen klug in den Lauf gespielten Pass mitgenommen, die Abwehr somit ausgehebelt, und lief allein auf unseren Goalie zu. Mit drei geschickten Körpertäuschungen verlud er Köllejan und schob die schwarze Hartgummischeibe ins leere Tor – 0:2 (9:15). Auf den Rängen machte sich schon Angst breit, dass es jetzt so weitergehen könnte! Doch unsere RealStars fingen sich, fanden zu ihrem Spiel zurück und erarbeiteten sich auch wieder Chancen.

Im zweiten Spielabschnitt waren gerade mal 4:20 Minuten gespielt, als Alex(ander) Bill uns auf den Spielberichtsbogen und damit wieder ins Spiel brachte – 1:2 (24:20)! Dominik Vlk und Raphael Sturmberg hatten Bill schön bedient und die Scheibe zappelte unter großem Jubel im Netz. Knappe drei Minuten später sorgte eine Unterzahlsituation dann wieder für den alten Zwei-Tore-Abstand – 22 Sekunden vor Ablauf der Strafe wurde der Puck aus zentraler Position unter die Latte gehämmert – 1:3 (PP 26:54)!

Im letzten Abschnitt warfen unsere Jungs nochmal alles nach vorne, erspielten sich auch Chancen durch Brett Witala, Zach Erhardt, Jonas Eichler, Marius Schüller, Bill, aber etwas Zählbares sprang nur für den Gast heraus – (44:32, 1:4)!

Unser von Jörg Deske und Matthias Wurtinger trainiertes Team hat gegen den Spitzenreiter eine sehr gute Partie abgeliefert und hätte …! 14 Strafminuten und ein Gegentor für uns stehen sechs Strafminuten für die Ice Aliens gegenüber.

3:1 Erfolg mit Folgen

Der Jubel war groß, als – es war schon nach 22:30 Uhr – der Schlusspfiff ertönte. 3:1 (0:1,2:0,1:0) hatten unsere RealStars den Gegner aus Neuss besiegt und damit endlich die „Rote Laterne“ abgegeben.

Aber der Reihe nach. Schon im Vorfeld konnte man einige Sorgenfalten auf der Stirn des neuen Trainergespanns Jörg Deske/Matthias Wurtinger erkennen. Der Grund waren Erkrankungen, sowie Verletzungen einiger Schlüsselspieler. Die Mienen hellten sich dann aber ein wenig, da mit Tim Dreschmann und Sebastian Schmitz zwei der Ausfälle wieder mitmischen konnten.

Die anwesenden Zuschauer sahen anfangs ein etwas von beiden Seiten verkrampft geführtes Match, da der Verlierer auf jeden Fall das Tabellenende der Regionalliga-West zieren würde. Beide Torhüter konnten sich in dieser Phase mehrfach auszeichnen, aber 94 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels dürfte Neuss jubeln – hinter dem wieder einmal glänzend aufgelegten Felix Köllejan in unserem Tor hatten die Neusser die Scheibe, spielten sie vor das Tor und plötzlich stand es 0:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum ersten Pausentee.

Eigentlich ist es immer schlecht für die Psyche, wenn man kurz vor dem Drittelende ein Gegentor kassiert, doch Deske & Wurtinger verstanden es, ihre Jungs wieder zu fokussieren. Mit viel Elan und Einsatz gingen unsere RealStars den Mittelabschnitt an und wurden nach 69 Sekunden auch mit dem Ausgleich belohnt. Brett Witala hatte den Puck, nach einer schönen Kombination über Zach Erhardt und Moritz Wurtinger, durch Freund und Feind hindurch ins Tor geschossen – 21:09. Die Stadionuhr stoppte wieder bei 29:04, als Nikolai Kulik die Weichen auf Sieg stellte – sein Schuss, nach Vorlage von Rene Schulze und Sebastian Brockelt, schlug unhaltbar links oben im Neusser Tor ein. Das Spiel wogte hin und her, doch wollten beide Goalies keinen weiteren Treffer zulassen. Chancen waren genügend vorhanden, aber besonders Köllejan bestach mit seiner ruhigen, abgeklärten Art. Wir RealStars hatten das Match im zweiten Drittel gedreht – 2:1! Wieder Pausentee!

Der letzte Abschnitt hatte gerade begonnen, die Zuschauer ihren Platz eingenommen, als wiederum Witala die Scheibe ins Netz wuchtete – 3:1. Jonas Eichler und Erhardt hatten die Vorbereitung geleistet. Nun musste der Neusser EV kommen – und das taten sie. Sie rannten eine Angriffswelle nach der anderen auf das Tor von Köllejan an. Doch dieser bewahrte die Ruhe, wehrte einen Schuss nach dem anderen ab. Drei Minuten vor dem Ende riskierte Neuss alles, nahm den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis – aber es half nichts. Alles, was durch die sehr gute Abwehr kam, war eine sichere Beute von Köllejan, der den Lob direkt an das Team weiter gab: „es war ein Erfolg der ganzen Mannschaft! Meine Vorderleute haben toll verteidigt, die Schüsse geblockt, gekämpft – naja, und ich habe nur meinen Job gemacht!“ 3:1! – Schlusspfiff!

Durch diesen Sieg konnten sich unsere Bergisch Gladbacher RealStars mit jetzt 15 Punkten vom 7. und letzten Platz auf den 5. Rang vorarbeiten und die Teams aus Neuss und Dortmund (beide 14  Punkte) hinter sich lassen.

Unser langjähriger Trainer, Thomas Schmitz, hat uns darüber informiert das ihm anvertraute Traineramt nicht weiter ausführen zu können. Durch Veränderungen in seinem beruflichen Umfeld zum Jahreswechsel steht Thomas nicht mehr ausreichend Zeit zur Verfügung die Aufgabe so zu erfüllen, wie es sich seiner Ansicht nach für ein ambitioniertes Regionalliga Team gehört. Der ESV Bergisch Gladbach hat Thomas Schmitz viel zu verdanken, so hat er nach Stationen bei den Kölner Haien, den Dinslakener Kobras und den Eisadlern Dortmund in der Saison 2017/18 die RealStars aus Bergisch Gladbach in der Landesliga NRW übernommen. Mit viel Ehrgeiz und Energie hat er eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufgebaut und geformt. Der größte Erfolg seiner Arbeit bei den RealStars war dann in der vergangenen Saison das Erreichen des Meistertitels in der Landesliga NRW und der damit verbundene Aufstieg in die Regionalliga West.

Mit Thomas verlässt uns ein „Eishockey Verrückter“, wie man ihn braucht, um solche Aufgaben zu bewältigen. Der ESV Bergisch Gladbach bedankt sich im Namen aller Spieler, Betreuer und des Vorstandes bei Thomas für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft nur das Beste!

Immerhin ein Punkt

Wir RealStars haben das Jahr 2022 mit einer 3:4 (1:0,1:0,1:3,0:1) Niederlage vor über 200 Zuschauern nach Verlängerung beendet! Dass es am Ende nur ein Punkt war, war relativ unnötig – denn bis Mitte des letzten Drittels führten wir mit 3:0 Toren!

Nach 8:32 war es Pawel Kuszka, der eine schöne Vorarbeit von Zach Erhardt und Mannschaftskapitän Sebastian Schmitz die Scheibe hinter die gegnerische Torlinie brachte. Die Freude war groß und es boten sich noch einige hochkarätige Torchancen – auf beiden Seiten, die aber allesamt von den beiden gutaufgelegten Torhütern, Felix Köllejan und dem Ex-RealStar Tobias Müller auf Seiten der Penguins zu Nichte gemacht wurden! So ging es mit einer knappen, aber verdienten Ein-Tore-Führung in die erste Pause.

Das Spiel war schön anzuschauen und beide Goalies hatten genügend Gelegenheiten sich auszuzeichnen, wobei das Chancenplus im Mittelabschnitt auf Seiten unserer Spieler lag. So verpassten Jonas Eichler, Sebastian Brockelt und Schmitz nur ganz knapp und zweimal musste der Pfosten retten, als Erhardt und Tim Dreschmann geschossen hatten. Dann kurz vor Drittelende konnten wir wieder jubeln, als die Neuverpflichtung Brett Witala nach Pass von Brockelt den Puck in die Maschen des Wiehler Tores hämmerte – 2:0 (37:52) – zweite Pause.

Der dritte Spielabschnitt begann wieder in unserem Sinn! Brockelt cruiste wieder durch die Abwehr der Oberberger, gab eine scharfe Flanke vor das Tor und der ständig agile Alexander Bill hielt seine Kelle hin und es klingelte wieder im Tor der Penguins – 3:0 (46:11)! Aber mit diesem dritten Tor kam ein kleiner Bruch ins Spiel. Nachdem unsere Spieler eine weitere Strafzeit der Wiehler ungenutzt verstreichen ließen, erlaubten sich direkt zwei RealStars eine unfaire Aktion – der Schiedsrichter hatte es jedenfalls so gesehen – und wir mussten 120 Sekunden in zweifacher Unterzahl spielen. Unsere Jungs fighteten, warfen sich in die Schüsse und die Strafen liefen ab – 3, 2, 1 doch da passierte es. Köllejan, dem die Sicht genommen war, musste einen Schuss, fast von der Blauen Linie, durch Freund und Feind passieren lassen 3:1 (51:32). Das war das Zeichen zur Aufholjagd – fünf Minuten vor dem Abpfiff fiel dann der Anschlusstreffer für Wiehl. Aus einer unübersichtlichen Situation heraus zappelte die Scheibe in unserem Netz – nur noch 3:2 (55:05). Jetzt drückten die Mannen von Ex RealStars Trainer Andreas Lupzig auf den Ausgleich und ersetzten ihren Torwart durch einen sechsten Feldspieler. Wiehl setzte sich in unserem Drittel fest. Um das Spiel etwas zu beruhigen nahm unser Coach Thomas Schmitz eine Auszeit. Es half alles nichts – 14 Sekunden waren noch zu absolvieren, als der Ausgleich fiel – 3:3 (59:46).

Beide Teams hatten einen Punkt sicher und in der Verlängerung sollte die Entscheidung fallen! Im Format 3 gegen 3 wurden die letzten höchstens fünf Spielminuten begonnen, die aber nur 42 Sekunden dauerte, weil der Penguin Eric Peters seine großartige Leistung mit dem dritten Tor des Abends krönte und den Wiehlern so zwei Punkte sicherte.

Das Match hatte gehalten, was erwartet wurde: es war ein, bis auf kleine Nickligkeiten, faire Partie mit vielen Torszenen, großartigen Torhütern und großem Kampf! Die vielen Zuschauer kamen jedenfalls auf ihre Kosten. Einziger Wermutstropfen war der „eine Punkt“ nach einer 3:0 Führung!

Allen einen ‚Guten Rutsch!‘

4:0 – ein vorweihnachtliches Geschenk!

Am Abend vor Heiligabend bescherte das Team von Trainer Thomas Schmitz und seinem Co Matthias Wurtinger seinen Fans und nicht zuletzt sich selbst einen 4:0 Sieg gegen Lauterbach!

Dieses Mal wollte sich die Luchse aus Lauterbach nicht mehr die sicher geglaubten Punkte, als sie Mitte November nach 20 Minuten mit 4:1 führten und dann noch in der Overtime 5:4 verloren hatten, noch abluchsen lassen. Aber es kam ganz anders! Unsere RealStars ließen dem Gegner aus Hessen an diesem Abend keine Chance. Von der ersten Minute an agierten sie hoch konzentriert, zeigten dem Kontrahenten seine Grenzen auf und Felix Köllejan in unserem Tor ließ nichts anbrennen. Er feierte mit einer großartigen Leistung den ersten Shutout (zu Null Sieg – 4:0) in unserem Trikot.

Vor 112 zahlenden Zuschauern gingen unsere ‚Jungs‘ schon früh durch einen Doppelschlag in Führung, als zuerst Zach Erhardt dem gegnerischen Torhüter nach schöner Vorarbeit von Stan Jaczak mit seinem platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ – 1:0 (3:39)! Das nächste Mal stoppte die Stadionuhr bei 4:16 und es hieß 2:0! Die Gäste hatten sich nach dem Gegentor noch nicht richtig organisiert, als Sebastian Schmitz, immer noch gehandicapt durch eine schmerzhafte Kapselverletzung an der rechten Hand, eine schöne Einzelleistung mit einem Pass zu Pawel Kuszka abschloss und dieser die Scheibe am chancenlosen Goalie vorbei ins Netz beförderte – 2:0 (4:16)! Zwischen diesen beiden Einschlägen lagen gerade einmal 37 Sekunden! Und von diesem Doppelschlag sollten sich die Luchse nicht mehr richtig erholen! Nicht nur die RealStars hatten in den folgenden Minuten noch weitere Einschussmöglichkeiten, aber beide Torhüter wussten sich auszuzeichnen. Mit einem beruhigenden 2:0 wurde zum Pausentee gebeten!

Im zweiten Drittel eröffnete wiederum Zach Erhardt das Toreschießen, als er mit seinem zweiten Treffer des Abends auf schönen Pass von Kuszka den Spielstand auf 3:0 schraubte (24:48) und dem Torhüter dabei wiederum nicht den Hauch einer Chance ließ! Es war ein schönes, flottes Spiel mit einigen weiteren hochkarätigen Torchancen, die beide Goalies mit sagenhaften Paraden aber zu Nichte machten. Eine war z.B. von Marius Schüller, der sich den Puck schnappte, zwei Gegner alt aussehen ließ, den Torhüter auch schon verladen hatte, dieser aber irgendwie seinen Schoner noch vor den Puck bekam. Aber in der 35. Minute schlug die Scheibe wieder im Tor der Luchse ein – dieses Mal hieß der Torschütze Alexander Bill, der eine Überzahlsituation auf Pass von Alec Berk mit dem 4:0 abschloss! – Pause!

Im letzten Abschnitt versuchte Lauterbach wirklich alles um wenigstens einmal mit einem Tor auf den Spielberichtsbogen zu kommen. In den letzten beiden Spielminuten ersetzten die Luchse sogar ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, aber es half nichts! Unsere sattelfeste Verteidigung ackerte und rackerte! Was durchkam blieb an unserer letzten Instanz, an Köllejan hängen, der mit einer blütenreinen Weste aus dieser Partie hervorging – 4:0 gewonnen.

So kann es weitergehen! Am 30. Dezember (20:15) erwarten wir an der ‚Saaler Mühle‘ zum Jahresabschluss die Pinguine aus Wiehl! Mit Stan Jaczak verlässt uns in beiderseitigem Einvernehmen der Topscorer des letzten Jahres!

Ein Frohes Weihnachtsfest wünschen die

RealStars!

Freitag 16.12.2022

RealStars ohne das nötige Glück!

In einem sehr turbulenten Spiel unterlag unser Team in Dortmund den Eisadlern knapp mit 7:6 (1:2,4:2,2:2). Es war eine Niederlage, die man in die Kategorie ‚unnötig‘ einordnen kann.

Gehandicapt durch das krankheitsbedingte Fehlen der # 1 Felix Köllejan, seinem Vertreter Ben Rautenberg können keine Vorwürfe gemacht werden – er hielt, was zu halten war, und einiger anderer (u.a. Spielmacher & Goalgetter Sebastian Schmitz) legten die Mannen von Cheftrainer Thomas Schmitz los wie die Feuerwehr. In der 6. Spielminute war es der linke Flügelflitzer Jonas Eichler, der eine schöne Einzelaktion mit dem 1:0 abschloss (5:32). Keine ganzen vier Zeigerumdrehungen später (9:29) erhöhte Center Pawel Kuszka nach schöner Vorarbeit von Verteidiger Alec Berk auf 2:0. Die heimischen Eisadler blieben aber weiterhin gefährlich. In den folgenden Minuten verpassten unsere Jungs bei zwei Überzahlmöglichkeiten die Erhöhung des Resultats. Und so kam es, wie es kommen musste: Dortmund verkürzte und es ging ‚nur‘ noch mit einer Ein-Tore-Führung für unsere Cracks in die erste Pause!

Kaum war das zweite Drittel angepfiffen fiel der Ausgleich (21:54) – doch unbeeindruckt von diesem Gegentreffer markierte Zach Erhardt die erneute Führung für unsere RealStars. Doch dann sorgte wieder eine Unbeherrschtheit für eine Schwächung der Mannschaft, als Defender Lucas Becker nach einem Check gegen den Nacken und Kopf eines Gegenspielers eine 5-Minuten- plus Matchstrafe aufgebrummt bekam (31:04). Zwar kassierte unser Team dank einer guten defensiven Arbeit in dieser Zeit nur den Ausgleichstreffer zum 3:3 (35:21) und Stan Jatczak gelang die erneute Führung (36:31) auf Vorlage von Erhardt, aber die Abwehr war geschwächt, musste umgestellt werden und hielt dem Druck nicht stand! Innerhalb von zwei Minuten machten die Eisadler zwei Tore – das Spiel war gedreht. Mit 4:5 ging es zum Pausentee.

Der letzte Abschnitt begann mit einem zwei minütigen Powerplay unserer Mannschaft, die jedoch ungenutzt blieb! Nicht ganz, denn zwei Sekunden nach Ablauf der Eisadler-Strafen, gelang Marius Schüller, der sich trotz Hüftproblemen in den Dienst seiner Kollegen stellte, auf Vorarbeit von Berk der Gleichstand – 5:5 (42:02). Alexander Bill schloss eine sehenswerte Aktion mit dem erneuten Führungstreffer der RealStars ab (6:5; 50:14). Die Schwäche im Powerplay und das Fehlen von Becker führten dann aber zu zwei Gegentoren, die uns den Sieg kosteten.

Schade, aber ohne die Matchstrafe hätte beim Trip nach Dortmund mehr rausspringen können!