• Eissportverein Bergisch Gladbach e.V.
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Nach Shootout mit 6:7 (3:2,1:3,2:1,0:0,0:1) verloren!

Nach Shootout mit 6:7 (3:2,1:3,2:1,0:0,0:1) verloren!

In der Best-Of-Five Serie liegen unsere RealStars nach der Freitag Niederlage in Dortmund und der jetzigen mit 0:2 zurück! Dies ist jedoch noch lange kein Beinbruch, denn es werden drei Siege zum Weiterkommen benötigt.

Aber es war ein Spiel, das jedem Besucher lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Es waren gerade einmal 36 Sekunden gespielt, als sich Eric Peters seinen Weg bahnte, seinen Sturmkollegen Max Pietschmann sah, ihm eine schöne Vorlage gab und dieser die gut gefüllten Ränge jubeln ließ – er nahm den maßgerechten Pass an, fackelte nicht lange und der Dortmunder Schlussmann hatte das Nachsehen – 1:0 (0:36). Keine Minute später rappelte es schon zum zweiten Mal im Kasten der Eisadler – dieses Mal war es Philipp Seckel, der eine Hereingabe von Manuel Alberg auf Pass von Tim Dreschmann am hilflosen Keeper vorbei ins Tor lenkte – 2:0 (1:27). Die Zuschauer, soweit sie es mit unseren RealStars hielten, stimmten erneut Jubelgesänge an. Nur wenig später hieß es 3:0 wiederum geschossen Pietschmann auf Vorarbeit von Peters – 3:0 (3:06). Es war ein Bilderbuchstart – besser hätte es nicht sein können! Doch die Eisadler bewiesen, dass sie ein Spitzenteam sind. Sie berappelten sich und zogen ihrerseits wieder ein gutes Spiel auf. Nach 11:05 gespielten Minuten fiel der erste Treffer für den Gegner und gute dreieinhalb Minuten später das Anschlusstor (14:41) zum 3:2 – bei diesem Spielstand baten die Schiedsrichter zum Pausentee.

Dann kam wieder das Mitteldrittel, das wie im ersten Match am Freitag für uns nicht so gut verlief (0:4)! Direkt in der 22. Minute fiel der Ausgleich, in der 29. der Führungstreffer für Dortmund und in der 35. gar das 3:5! Sollte es das gewesen sein? Mitnichten! Peters brachte unser Team in der 36. Minute nach einem schönen Anspiel von Marvin Ratmann mit einem beherzten Schuss wieder ins Spiel – 4:5 (35:36). Zweite Pause und das Trainertandem Bernd Arnold und Frank Leonard waren wieder gefragt.

Im  letzten Drittel hatten die Zuschauer wieder mehr Freude am Spiel ihrer RealStars. In der 6. Minute war es die Sturmformation Alexander Spister, Alberg und Dreschmann die in Überzahl den 5:5 Gleichstand herstellten – Alberg und Dreschmann kombinierten sich durch die Reihen der Eisadler spielten auf Spister, der den gegnerischen Goalie mit einem schönen Move austrickste und einschoss – 5:5 (45:16, PP). Gerade mal eine halbe Minute später, die Uhr stoppte bei 45:47, stand die Halle Kopf! M. Ratmann wurde von Pietschmann und seinem ‚kleinen‘ Bruder Tim bedient und ließ es sich nicht nehmen, sein Team wieder nach vorne zu schießen – 6:5 für unsere RealStars! Doch in der 55. Minute bewies Dortmund einmal mehr seine Klasse – mit drei schnellen Pässen wurde unsere Defensive ausgehebelt, unser guter Felix Köllejan im Tor war wieder ohne jede Chance, und die Eisadler hatten ausgeglichen.

In der 5-minütigen Verlängerung fiel trotz einiger Chancen kein weiteres Tor und so musste das Penaltyschießen entscheiden. Fortuna war bei diesem ‚Glücksspiel‘ leider nicht auf unserer Seite und so fuhr Dortmund mit dem zweiten Sieg zurück ins Ruhrgebiet, wo am Freitag die dritte Partie (20:00) ausgetragen wird. Die Eisadler führen zwar 2:0 (beide Spiele hätten auch anders ausgehen können), doch unsere RealStars wären nicht das erste Team, dem ein Comeback in der Best-Of-Five Serie gelingt.

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