Das 1:5 in Wiehl ist KEIN Beinbruch
Eine alte Eishockeyweisheit sagt: „Man gewinnt keine Spiele auf der Strafbank!“ Dass an dieser These etwas Wahres dran ist, mussten an diesem Samstag schmerzlich unsere RealStars erfahren. Sie kassierten sieben 2-Minuten Strafen (14 Minuten), während Wiehl nur eine bekam (2) und nahmen folgerichtig eine 5:1 (0:0,2:1,3:0) Niederlage mit nach Hause. Drei Gegentreffer fielen in nummerischer Unterzahl und das Tor zum 1:2 fiel acht Sekunden nachdem gerade eine 3:5 Situation überstanden war und die Ordnung in den eigenen Reihen noch nicht wieder hergestellt war.
Dabei fing das Match gar nicht mal so schlecht an – im ersten Spielabschnitt bot sich den 127 zahlenden Zuschauern ein munteres Spielchen mit 12 Torschüssen der Gastgeber, gegenüber 10 Schüssen unserer RealStars – aber beide Torhüter zeigten sich von der besten Seite und ließen keinen Puck passieren. Im zweiten Drittel konnten wir sogar leichte Vorteile verbuchen – 13:12 hieß die Schussstatistik für uns – leider auch die Strafminuten (4:2), und die Tore (1:2) gegen uns! Sebastian Brockelt hatte einen schönen Spielzug über Moritz Wurtinger und Brett Witala, nur 20 Sekunden nach dem Wiehler Führungstor, zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich ins Tor geschossen.
In den letzten 20 Minuten fielen noch zwei Powerplaytore, die diese Partie dann endgültig zugunsten der Penguins endschieden hatten (49.,54.). Zwei Minuten später erzielte Wiehl dann den Endstand zum 5:1. Diese Niederlage ist kein Beinbruch, denn ein Spiel ist verloren – aber um eine Runde weiterzukommen müssen drei Spiele gewonnen werden.
Am heutigen Sonntag bietet sich in der Eishalle >An der Saaler Mühle< um 19:15 Uhr die Möglichkeit zur Revanche und dem Serienausgleich.
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