Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Unsere RealStars wären nicht das erste Team, welches einen 2:0 Rückstand in einer >Best-Of-Five<-Serie noch wettmacht und mit 3:2 Spielen gewinnen würde! Am Samstag wurde in Wiehl mit 5:1 und tags drauf zu Hause mit 6:3 verloren.
Unsere Mannschaft hatte sich nach der ersten Niederlage in der Fremde einiges vorgenommen! Mit viel Elan und dem guten Vorsatz, von der Strafbank fernzubleiben, ging man vor heimischem Publikum die zweite Partie der Serie gegen Wiehl an. Nach 9:11 gelang unseren Kufencracks auch das erste Tor der Begegnung – Rene Schulze bekam die Scheibe nach einer schönen Kombination zwischen Alexander Bill und Andre Könitzer maßgerecht auf den Schläger gespielt und dieser ließ dem Goalie der Pinguins aus Wiehl mit seinem Schuss nicht den Hauch einer Chance – 1:0! Doch gut sechs Minuten später wurde unsere zweite Strafzeit mit dem Ausgleichstreffer bestraft – 1:1 PP (15:58).
Das zweite Drittel begann eigentlich ganz gut für uns, denn Zach Erhardt, von Florian Frisch bedient, brachte den Puck zur erneuten Führung im Wiehler Kasten unter – 2:1 (23:48). Doch die Freude währte nur etwas mehr als zwei Minuten, denn dann fiel der erneute Ausgleich – 2:2 (25:58). Nach diesem Tor riss bei den RealStars der Faden und sie kassierten 82 Sekunden später das dritte Gegentor, wieder in Unterzahl – 2:3 (27:20). Unsere Spieler fingen sich langsam wieder und drängten auf den Ausgleich – doch eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr ermöglichte den Oberbergern 24 Sekunden vor dem Ende des zweiten Spielabschnittes den vierten Torerfolg! Ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt! 2:4 (39:36)!
Nach 46:30 hieß es 2:5. Doch als Sebastian Brockelt mit einem sehenswerten Alleingang seine Mannschaft nach 53:07 wieder auf 3:5 heranbrachte, keimte nochmal Hoffnung auf. Das Trainergespann Jörg Deske und Matthias Wurtinger setzte nach genau 58 Minuten nochmal alles auf eine Karte, nahm den an den Gegentoren schuldlosen Felix Köllejan vom Eis und brachten einen sechsten Feldspieler. Dieses Risiko ging genau 42 Sekunden gut, dann war der Endstand hergestellt – 3:6 (58:42).
Aber, wie schon am Anfang erwähnt, es müssen drei Siege sein, um eine Runde weiterzukommen! Und der entscheidende ist immer der schwierigste! Am Samstag geht diese Serie also mit dem dritten Match in Wiehl weiter!
Über den Autor